Ratschläge für Zuspätkommer

Jeder kennt das Problem: Es gongt, und man sollte sich nun schnellstens in Richtung Unterrichtsraumbegeben, wo man von dem betreffenden Lehrer schon sehnsüchtigst erwartet wird, aber irgendwas kommt immer dazwischen:

  • keine Lust
  • ein wichtiger Gesprächspartner
  • Fünftklässler, die die Treppen verstopfen
  • ein Toilettenbesuch( in der Pause bleibt dafür eigentlich nie Zeit)

Morgens sind die Ausreden ja zahlreich, aber nach der dritten Stunde wird’s schon schwieriger. Meistens ist da nur ein kurzes, tief betroffenes „T’schuldigung“ oder ein lässiges „Sorry“ sinnvoller- das hängt vom Lehrer ab.

Hier ein paar kleine Tipps zu den einzelnen Lehrern:

Frau Bebber: Wenn Du fünf Minuten vor Ende der Stunde eintrudelst, ist das OK. Sie wird sich zwar beschweren, aber es hat keine ernsten Folgen.

Herr Patzke: VORSICHT! Die einzige Rettung besteht darin, ihn daran zu erinnern, dass er sowieso überzieht, natürlich gibt es auch Ausnahmen: Wenn er eine chronische Zuspätkommerin in seinem LK-Kurs hat, gibt es nach zwei Jahren sogar ein Lob, wenn sie mal pünktlich ist „Sind Sie krank?!“

Herr Pauschardt: Auch mit Vorsicht zu genießen. Höchstens am Ende der 13, ansonsten: Beeilung und hoffen, dass er selbst zu spät ist. Ein tröstendes Wort: Das kommt öfters vor.

Frau Pöhland: Am besten nicht mehr als 10 min. zu spät kommen, aber dafür noch zweimal für je 10 min. während der Stunde verschwinden. Bei extremer Verspätung gibt’s nämlich ein Stundenprotokoll, aber keine Angst, Du musst es nicht schreiben- nach drei Stunden und mehrmaligem Nachfragen ist die Sache für sie erledigt.

Herr Hafner: MERKE: Komme NIE, aber auch NIEMALS bei Herrn H. zu spät oder Du schreibst Dir bei seitenlangen Selbstbesinnungsaufgaben (Thema“ Warum komme ich immer zu spät“) die Finger wund.

Herr Kohnhäuser: Auch besser relativ pünktlich kommen, er sieht’s zwar nicht so eng, lässt sich aber garantiert eine kleine lästige Aufgabe für Dich einfallen- und wenn es nur Tafelwischen ist, was bei ihm in richtige Arbeit ausartet.

Herr Szerator: Unpünktlich?! Gib Dir die Kugel, oder er erledigt das für Dich!

Enno: Du kannst ganz wegbleiben, ober aber 5min. anwesend sein, Dich dann heimlich verdrücken und eine Minute vor dem Gong erst wieder erscheinen. Enno sieht’s lässig, falls er es überhaupt bemerkt. Ein Platz in Tür nähe ist vorteilhaft. Aber denk dran: Du lernst für Dich, und nicht für den Lehrer!

Herr Schumacher: es hat keine ernsthaften Folgen, aber er wird stutzig, und Deine Schleimnote sinkt ins Bodenlose, also: Überleg Dir’s besser.

Herr Simon: Hast Du eine einigermaßen plausible Ausrede, ist es OK, ansonsten nicht. Wenn Du allerdings chronisch zu spät kommst, ist es sowieso kein Problem- mit der Zeit sieht er ein, dass Pünktlichkeit für Dich ein Unding ist.

Herr Decker: (Einfügung ap) Bei ihm stehst du oft vor verschlossener Tür- kein Pardon auch bei einer Minute nicht! Schriftliche Entschuldigungen musst Du ihm unter der Tür durchschieben- vielleicht überlegt er es sich dann noch einmal (falls er den Zettel sieht!). Am Sinnvollsten ist es, sich vom Lehrer der vorhergehenden Stunde eine Entschuldigung geben zu lassen- mit den Leuten von Frau Klose hat er schon Erfahrung!!

Also, wenn Ihr Euch an die richtigen Lehrer haltet, ist Zuspätkommen absolut kein Problem. Ich habe jetzt nicht alle aufgezählt, sonst würde es ja langweilig werden- offen sein für Experimente! Nur sollt Ihr vielleicht gelegentlich üben, um Punkt 8:00 Uhr in der Schule zu sein- denn Zuspätkommen kann ein chronisches Leiden sein (Ich spreche aus Erfahrung!)

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